Mit den Öffentlichen in die Natur – Förderung öffentlicher Verkehrsmittel

Bahnfahrt - Bild mit ICE

Artikel: Mit den Öffentlichen in die Natur – Förderung öffentlicher Verkehrsmittel

Veranstaltungsmobilität

Unternehmen / Institution:

Deutscher Alpenverein Sektion Freiburg-Breisgau e.V.                          

Ziel:                                               

Steigerung der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel um umweltfreundlich in die Berge zu kommen

Laufzeit:

Seit 15+ Jahren

Langlebigkeit:

Langfristige Aktion

Teilnehmende:

Mitglieder und Bergfreunde

Inhalt:

Die größten Emissionen aus dem Bergsport entstehen bei der An- und Abreise, die insgesamt überwiegend mit dem motorisierten Individualverkehr durchgeführt wird. 

"Klimafreundlicher Bergsport: Ihr CO2-Fußabdruck" 

Die Sektion hat bereits vor einigen Jahren entschieden, dass Touren mit öffentlichen Verkehrsmitteln (nicht Seilbahnen und andere Verkehrsmittel, die auch bei Anreise mit dem Auto benötigt würden) mit bis zu 50% der tatsächlichen Fahrtkosten und maximal 25,- EUR pro Tour und Teilnehmendem bezuschusst werden. Die Fahrtkarten der Fachübungsleiter werden für jede geführte Tour komplett übernommen. Die Sektion will damit einen Beitrag zur Reduzierung des Individualverkehrs leisten.

Circa 1/5 unserer Touren werden bereits mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchgeführt. Durch die Unterstützung der Sektion wird eine solche Tour vor allem auch in Bezug auf die Reisekosten im Vergleich zur Anfahrt mit Privatfahrzeugen zur echten Alternative. Wird dazu eine Anfahrt mit dem Auto mit allen anfallenden Kosten (u.a. Kraftstoff, anteilige Wartung und Wertverlust, Steuer und Versicherung) berechnet, ist der preisliche Unterschied oft nur noch gering. Zur Berechnung ist eine Autofahrt aktuell mit 0,30 € je Kilometer anzusetzen und nicht nur mit den streckenbezogenen Kraftstoffkosten.

Weitere Vorteile ergeben sich vor allem bei Streckenwanderungen. Insbesondere in der Schweiz sind viele lohnenswerte Ziele schienentechnisch gut angebunden. Schon während der Hinfahrt kann sich die Tourengruppe gemeinsam auf die bevorstehende Herausforderung einstimmen. Während bei Fahrten mit dem eigenen PKW der Fahrer nach einer anstrengenden Bergtour noch stundenlang konzentriert fahren muss, können im Zug alle entspannt die Erlebnisse Revue passieren lassen.

Deshalb ermutigen wir alle, sich mit der Wahl ihres Verkehrsmittels (nicht nur) bei Bergtouren auseinanderzusetzen und streben eine Erhöhung des Anteils an öffentlichen Verkehrsmitteln an.

Denn nur so schaffen wir es, die stetig steigende Umweltbelastung durch unsere Freizeitaktivitäten deutlich reduzieren zu können.

Umweltfreundliches Bergsteigen ist eine der wesentlichen Ziele des DAV. Wir in der Sektion Freiburg tragen durch unser Modell der Förderung der umweltfreundlich durchgeführten Touren dazu bei.