Interne Travel Challenge - Teamgeist stärken, CO2 einsparen, sozialen Beitrag leisten

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Artikel: Interne Travel Challenge - Teamgeist stärken, CO2 einsparen, sozialen Beitrag leisten

Kleines Unternehmen

Unternehmen/Institution:

INPACS GmbH

Kategorie:

Geschäftsreisen

Mobilitätsbudget:

Nein

Teilnehmende:

ca. 30 (alle Mitarbeitende)

Zeitraum:

Die Travel Challenge begann im März 2023.

Es wird mit einer einjährigen Probephase und anschließender Evaluierung der Maßnahme gestartet.


Beschreibung:

Mit der Travel Challenge sammeln wir gemeinsam Punkte, die sogenannten "Bienchen". Diese erhält man, sobald die Bahn anstelle des Flugzeugs für eine Geschäftsreise gewählt wird. Über ein extra Tool werden diese erhoben und vom Unternehmen in Geld umgerechnet. Der gewonnene Betrag geht je zur Hälfte an ein soziales Projekt und in die Teamkasse. Dadurch möchten wir unsere Mitarbeitenden motivieren, nachhaltiger (CO2-bewusst) zu reisen.

Das Ganze basiert auf einer internen Reiserichtlinie, die von der Geschäftsleitung verabschiedet und unterstützt wird. Auf dieser Grundlage sollen unsere Mitarbeitenden Entscheidungen treffen, ob ein Flug in Frage kommen darf oder die Bahn gewählt werden sollte.

Um den Anreiz noch zu verstärken, wurde den Mitarbeitenden eine Bahn Card 50 für die 1. Klasse zur Verfügung gestellt.

Reisetätigkeiten machen bei der INPACS über 80 % vom gesamten CO2 Fußabdruck aus, da wir ein Dienstleistungsunternehmen sind und lediglich Büroräumlichkeiten haben.

Deshalb setzen wir mit der Travel Challenge an unserer mit Abstand größten Stellschraube an.

"Mit dieser Maßnahme wollen wir unseren CO2-Fußabdruck deutlich reduzieren - für zukünftige Generationen,  einen Anreiz für unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen schaffen, sich durch das Bienchen-Sammeln für ein soziales Projekt einzusetzen und den Teamgeist in unserem Unternehmen stärken.",

unterstreicht CEO José Del Pino

Veränderung:

Die Travel Challenge ist vor kurzem gestartet.

Die Auswertung erfolgt über unser Mitarbeiter-Tool sowie regelmäßige Berichterstattung hinsichtlich genommener Flüge/Züge, wodurch sichtbar gemacht wird, wie viel Geld/"Bienchen" bereits gesammelt und CO2 eingespart werden konnte. Somit sind die Auswirkungen unserer Reisetätigkeiten für jeden Mitarbeitenden sichtbar.

Von der Geschäftsleitung wurde zudem kommuniziert, dass der Preis für die An- und Abreisen von nun an zweitrangig sind und somit die Bahn bevorzugt werden kann.

Hier ein paar erste Erfahrungen unserer Mitarbeitenden:

- Ein Mitarbeiter teilte erfreut mit, wie gut und konzentriert er in der 1. Klasse arbeiten konnte. Vor allem da man anders als beim Flug (Boarding, Einchecken…) weniger unterbrochen wird und mehr Platz hat.

- Eine Mitarbeiterin fuhr von Berlin aus zu einer Konferenz nach Venedig mit dem Nachtzug. Sie berichtete von einer erholsamen Nacht und konnte am nächsten Tag erfolgreich ihren Vortrag halten.     

      

Im Gegensatz zum letzten Jahr, als noch viel Widerstand da war und die Mitarbeitenden "gezwungen" wurden, 6 Stunden mit der Bahn zur Jahreskonferenz zu fahren, gab es dieses Jahr eine Vielzahl an ehrgeizigen Gesichtern und eine positivere Einstellungen zum Bahnfahren zur diesjährigen Konferenz.


Highlights:

INPACS hat seit 2020 eine Nachhaltigkeitsstrategie.

Da wir ein Netzwerk sind, ist diese Strategie auf unsere Mitglieder ausgerichtet, da hier unser Hebel größer ist als bei der INPACS selbst.

Ein Sortimentsbereich unserer Mitglieder ist z.B. Service-Einwegverpackungen.

Deshalb ist es auch Teil unserer Strategie Mehrweglösungen voranzutreiben.  Dafür haben wir einen Mehrwegrechner entwickelt, den wir unseren Mitgliedern bereitstellen für ihre Kundenberatung. Dieser hilft den Kunden herauszufinden ob der Einweg oder Mehrwegbecher nachhaltiger bzw. günstiger für ihren Anwendungsfall ist. Für die Berechnung werden konkrete Kundendaten verwendet.

Weiterhin beraten und unterstützen wir unsere Mitglieder bezüglich folgender Punkte:

            • Bilanzierung von Treibhausgasen

            • CSR-Bewertung

            • Bewusstsein für Menschenrechte und Risiken in der Lieferkette

            • Nachhaltige Eigenmarken und Verpackungen

            • Entwicklung einer eigenen Nachhaltigkeitsstrategie